Joggen mit Rückenschmerzen – Teil 2 | Wie Joggen mein Leben verändert hat
Hier ist Teil 2 von Stefanie Parsons Geschichte. Sensationell, wie diese Powerfrau ihr Leben, als alleinerziehende Mutter neu organisiert hat und sich so die Zeit und den Raum geschaffen hat, ihrer Leidenschaft, dem Laufen nachzukommen. Sei gespannt, was Stefanie alles Neues erlebt hat. Ich bin voller Stolz und freu mich so sehr, dass sie es durchgezogen hat und durch ihre Disziplin auch geschafft hat.
Ich will mein Leben retten…ok, vielleicht etwas krass….aber es stimmt schon irgendwie. Vor zwei Jahren hatte ich endlich begriffen, dass es so nicht weiter gehen kann und ich war bestürzt darüber, wie sehr ich mich und meinen Körper all die Jahre habe gehen lassen. Mir ein Polster aus Frust angefuttert, null Bewegung und das ohne Bedenken. Aber endlich war mir klar:
Ich habe nur dieses eine Leben….diesen einen Körper…..es gibt nichts wertvolleres als mein Leben, meine Gesundheit und meine Lebensqualität.
Um diese drei Aspekte
muss ich mich in erster Linie kümmern, um eine gute Mutter sein zu können und das hoffentlich noch für viele, viele Jahre. Um in der Arbeit fit und belastbar zu sein. Auch Vorbild will ich sein: für mein Kind und für andere.
Das Laufen ist meine Rettung
…mein bester Freund…..mein Kraftquelle. Hier bin ich nur mit mir beschäftigt und schöpfe in dieser Zeit viel Kraft, Energie und Freude. Ich glaube, es hat mich zu einem bessern Menschen gemacht.
In den 8 Wochen habe ich
etwa sieben Kilo verloren, mein Körper hat sich enorm verändert. Alles fühlte sich so gestreckt und lang an. Ich konnte es im Spiegel sehen, die Klamotten passten besser und zahlreiche Leute sprachen mich darauf an. Viele sehr beeindruckt von meinem Durchhaltevermögen und der Disziplin. Aber auch ein paar Neider….aber tja, Pech gehabt, sag ich da nur. Wer kann, der kann 🙂
Mittlerweile ist es Mitte Juni 2016 und ich laufe immernoch. Distanzen und Zeiten von denen ich niemals im Leben gewagt hätte, auch nur zu träumen. Ich kann es manchmal immer noch nicht fassen, wenn ich von einem 10km Lauf zurückkomme und mir meine Zeit und Distanz in der Lauf-App anschaue: war ich das wirklich gerade selbst? Immernoch unvorstellbar, und immerwieder wunderschön.
Ja, ich bin eine Läuferin – mit Leib und Seele
Wow! Das nenne ich mal eine Spitzenleistung. Gratuliere, zu solch einem Biss! Das zeigt, dass es oft einfach mal hinterfragt werden sollte, ob wir wirklich keine Zeit haben, um für uns etwas Gutes zu tun oder ist es doch nur eine faule Ausrede? Du bist der wichtigste MENSCH in Deinem Leben, nur Du kannst etwas verändern, Dein Leben, Dein Tag gehört Dir – deshalb machen, nicht quatschen!
Ich danke Stefanie, dass sie ihre Geschichte aufgeschrieben hat und wünsche mir von Herzen, dass sie mit ihrer überzeugenden Erfolgsgeschichte ganz viele Menschen mit dem Laufgöttinnen-Virus 🙂 infizieren konnte und das diese Geschichte dazu beitägt, dass sich viele sagen: Ja, ich starte mit dem Laufen, das kann ich auch!
Alles Liebe
Anke